Der Bonner Katastrophenschutz soll gestärkt werden. Dies ist gerade in Anbetracht der Gefahrenlage und der Anpassung an den Klimawandel sinnvoll. In Beuel gibt es bereits ein Katastrophenschutzzentrum in dem Feuerwehr, DLRG und verschiedene Rettungsdienste unter einem Dach vereint sind. Das schafft Synergien, kurze Wege und vereinfachte Alarmierung. Auf unsere Initiative hin wurde nun beschlossen, dass die Verwaltung unter Einbezug aller im Bonner Bevölkerungsschutz beteiligten Organisationen die Einrichtung eines Katastrophenschutzzentrums auch auf der linken Rheinseite prüft.

Die kommunale Wärmeplanung hat es durch das Gebäudeenergiegesetz in den letzten Tagen in die Schlagzeilen geschafft. Die Wärmeplanung soll den Weg in eine vollständig erneuerbare stadtweite Versorgung mit Wärme und Kälte aufzuzeigen, um letztlich die Klimaneutralität der Stadt zu erreichen. 2021 haben wir die Stadt mit der Erstellung einer Wärmeplanung beauftragt, nun wurde ein erster Zwischenbericht durch den zuständigen Koordinator im Programmbüro Klimaneutrales Bonn vorgestellt. Geplant ist, dass bis Ende 2024 die kompletten Ergebnisse vorliegen. Wir haben mehrfach deutlich gemacht, dass wir eine Beschleunigung brauchen, um die Klimaziele zu erreichen. Die Verwaltung hat Geschwindigkeit als Kriterium in der Ausschreibung berücksichtigt. Auch vor Beendigung der Studie, das ist unsere SPD-Forderung, soll die Umsetzung aller bis dahin möglichen und sinnvollen Maßnahmen vorangetrieben werden.
Ein weiterer Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität und eine wichtige Säule des Bonner Klimaplans bildet die Bonner Energieagentur. Hier werden Bürger:innen bei der Umsetzung der eigenen Energiewende unterstützt und beraten. Der Jahresbericht wurde vorgestellt. Wir danken der Energieagentur für ihre wichtige Arbeit! Gerade die Infoveranstaltungen haben eine große Resonanz und sind sehr zu empfehlen. Mehr Infos gibt es hier.
Bonn soll mehr Bäume haben. Neben den in der Ratssitzung beschlossenen Maßnahmen zur Pflanzung und zum Schutz der Straßenbäume haben wir beschlossen, dass eine versuchsweise Pflanzung von Baumsetzlingen in Kooperation mit der Initiative „Bäume für Bonn“ gestartet wird. Dabei sollen auch größere Wohnungsbauunternehmen eingebunden werden. Dieses Projekt ist auf einen Bürgerantrag zurückzuführen, der von der Verwaltung als nicht umsetzbar erachtetet wurde. Wir haben in einem größer angelegten Prozess gemeinsam mit der Initiative versucht, uns zu einigen.