Projektbeirat Sanierung Beethovenhalle: Die unendliche Geschichte

Frei nach Michael Ende „Die unendliche Geschichte“, so könnte man das Trauerspiel um die Sanierung der Beethovenhalle bezeichnen. Teurer als geplant – die Kosten haben sich fast verdoppelt! Später fertig als erhofft – Jahre später!

Vor drei Jahren wurde von uns in einer Sondersitzung des Rates ein Konzept und eine fertige Planung angemahnt. Wir wollten wissen, wo die Reise hingehen und wann sie zu Ende sein soll. Wo stehen wir nach drei Jahren? Es gibt immer noch kein Konzept und auch keine fertige seriöse Planung. Das zuständige Städtische Gebäudemanagement (SGB) hat erklärt, dass die Planung nun zum 22.07.22 vorliegen soll. Das nicht bissig zu kommentieren, fällt einem ausgesprochen schwer. Unter dem Strich kann das nicht ohne Konsequenzen bleiben.

Angelika Esch Bild: s.h. schroeder

An der ursprünglichen Entscheidung, wie gebaut werden soll, können wir nichts mehr ändern. Es sollten auch alle daran mitwirken, dass die Beethovenhalle keine Ruine bleibt. Aber ein „Weiter so“ kann es nicht geben. Es muss endlich das passieren, was wir seit Jahren fordern und was der Projektbeirat auch dem SGB aufgegeben hat. Es muss ein Konzept entwickelt werden, wie man die Beethovenhalle möglichst kostengünstig fertigstellen kann. Nur dann kann der Rat verantwortungsbewusst darüber entscheiden, wie die Beethovenhalle fertiggestellt werden soll. Das SGB muss nun endlich liefern.