„Teile der Villa stehen unter Denkmalschutz aber für den Erhalt wird nichts getan“, erläutert Herbert Spoelgen, der neuer Vorsitzender des Denkmalausschusses ist.

„Die Villa steht in einem Bereich, der industriegeschichtlich eine große Rolle für Beuel spielt. In dem Quartier gibt es mittlerweile eine gewerblich künstlerische Nutzung, aber auch Wohnen sollte dort möglich sein. Da würde eine in Stand gesetzte Villa mit einer öffentlich zugänglichen Nutzung gut hinpassen,“ ergänzt die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin von Beuel, Petra Maur.

Das Quartier zwischen Auguststraße, Siegburger Straße und Röhfeldstraße soll sich in Zukunft zu einem urban gemischten Gebiet wandeln, Wohnen, Arbeiten, Kultur und Freizeiteinrichtungen sollen zu einer Belebung dieses Beueler Teils führen. Daher wäre eine sanierte Direktorenvilla mit öffentlicher Nutzung ein gutes Puzzleteil hierfür, so die beiden Sozialdemokrat*innen.