SPD: Trennung der Linie 630 erster Schritt in die richtige Richtung

Mayer: SPD-Forderung nach kürzeren Busstrecken zeigt langsam Wirkung

Die Buslinie 630, die vom Tannenbusch über Duisdorf und das Uniklinikum ins Bundesviertel fährt, soll am Uniklinikum in zwei Teile geteilt werden. So schlägt es die Verwaltung vor. Die SPDFraktion im Rat der Stadt Bonn begrüßt dies, da hier ihre jahrelange Forderung, die sogenannten „langlaufenden Querschnittslinien“ aufzugeben und zu trennen, erstmals umgesetzt werden soll.

Gabi Mayer Bild: ©s.h.schroeder

„Die Verwaltung bestätigt, dass die Busse, die eine ganze Stunde von der Anfangs- zur Endhaltestelle unterwegs sind, zu unzuverlässig sind“, freut sich Gabi Mayer, stellvertretende Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion. „Davon können die Kunden, die vom Hardtberg oder Tannenbusch aus unterwegs sind, ein Lied singen. Daher ist die Teilung von Querschnittslinien wie der Linie 630, wie die SPD-Fraktion sie seit Jahren fordert, genau die richtige Lösung. Natürlich müssen dabei die Anschlüsse sichergestellt werden. So kommen die Fahrgäste dann auch schneller durch die Stadt als bisher. Wir erwarten, dass auch für andere Linien diese Lösung schrittweise umgesetzt wird.“

Gabriel Kunze Bild: ©s.h.schroeder

Gabriel Kunze, Mitglied im Planungsausschuss, bemängelt: „Es erschließt sich uns jedoch nicht, warum die neue Linie 630a weiterhin über den Bahnübergang an der Ollenhauerstraße laufen soll. Die Verwaltung spricht selbst davon, dass die Schrankenschließungen hier ‚nicht planbar‘ und für große Verspätungen verantwortlich seien. Es ist deutlich sinnvoller, die Linie über Friesdorf durch die Unterführung an der Martin-Luther-Allee ins Bundesviertel zu leiten. Dadurch würde sie weniger störanfällig und pünktlicher. Außerdem erhielte Friesdorf eine Direktverbindung zum Haltepunkt UN-Campus. Hier springt die Verwaltung eindeutig zu kurz.“