SPD: Bolivar-Statue an der B9 wieder sichtbarer machen

Zum 200. Geburtstag Simón Bolívars 1983 bekam die Stadt Bonn von Venezuela eine Statue geschenkt, die den südamerikanischen Unabhängigkeitskämpfer zeigt. Diese wurde ein Jahr später in einem kleinen Park an der Ecke Heussallee/Helmut-Kohl-Allee aufgestellt.

Heute ist sie von der B9 aus nicht mehr zu sehen und der kleine Park ist nicht sehr einladend. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn hat nun beantragt, dass die Stadt den Standort wieder ansehnlich herrichtet.

Fenja Wittneven-Welter Bild: ©s.h.schroeder

„Die Statue war ein Geschenk und ziert den Eingang zum internationalen Viertel“, so die kulturpolitische Sprecherin der Fraktion, Fenja Wittneven-Welter. „Jedoch kennt die Statue kaum jemand, da sie weder von der Straße noch von den Gehwegen gut zu sehen ist. Herumliegendes Laub, wucherndes Unkraut und Glasscherben zeugen ebenfalls von einem wenig respektvollen Umgang mit einer internationalen Gabe. Als internationale Stadt und als Stadt mit einem kulturellen Anspruch sollten wir mit Gastgeschenken anders umgehen. Wir wollen daher, dass der Aufstellungsort wieder einladender und die Skulptur sichtbarer wird. Dazu gehört ein kräftiger Rückschnitt des Bewuchses ebenso wie eine nächtliche Beleuchtung der Statue. Letzteres soll mit energiesparenden Lampen geschehen.“