
„Wir sprechen uns eindeutig gegen einen Parkplatz an dieser Stelle aus“, macht die Poppelsdorfer Stadtverordnete Dörthe Ewald klar. „Ohne Zweifel benötigt Bonn Park & Ride-Plätze, aber vor der Stadt, wo an Knotenpunkten ein Umstieg in Bus und Bahn möglich ist. Wenn die Autofahrerinnen und Autofahrer erst weit in die Stadt fahren müssen, um umzusteigen, werden solcher Plätze ad absurdum geführt.“

Jochen Reeh-Schall, stellvertretender Bonner Bezirksbürgermeister, ergänzt: „Wir müssen sehr genau überlegen, was wir mit den wenigen Grünflächen, die es im Bonner Stadtgebiet noch gibt, machen. Derselbe Investor wollte vor einiger Zeit an genau dieser Stelle einen Lebensmittelmarkt bauen. Dies haben wir damals ebenso abgelehnt wie jetzt den Park & Ride-Platz. Stattdessen setzen wir uns für den Bau dringend notwendiger öffentlich geförderter Wohnungen an dieser Stelle ein.“