
Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn freut sich darüber, kritisiert aber auch, dass die dort spielenden Kinder nicht zuerst zur Gestaltung des Spielplatzes und der Auswahl der Spielgeräte befragt wurden.
Dörthe Ewald, kinder-, jugend- und familienpolitische Sprecherin der Fraktion, sagt dazu: „Wir hatten im September beantragt, den Spielplatz mit weiteren Spielgeräten zu ergänzen. Schön wäre es gewesen, wenn bereits vor einem ersten Entwurf die Kinder befragt worden wären. Jetzt ist ihre Phantasie schon von vornherein etwas eingebremst. Trotzdem sollen sie natürlich noch bis zum 1. Februar ihre Meinung zum Entwurf äußern. Demnächst wünschen wir uns aber endlich eine echte Kinder- und Jugendbeteiligung.“ Diese sei schließlich Teil der UN-Kinderrechtskonvention, die vor genau 30 Jahren verabschiedet wurde. Als UN-Stadt habe Bonn eine besondere Verpflichtung, die UN-Kinderrechtskonvention zur Basis allen Handelns in Kinder- und Jugendfragen zu machen.